Corona

Auch auf die katholische Erwachsenenbildung hatten die Corona-Maßnahmen dramatische Auswirkungen.

Die Pandemie stellt die Erwachsenenbildung vor große Herausforderungen

Die Einschnitte, die das Corona-Virus seit Anfang 2020 für das gesamte gesellschaftliche Leben bedeutet, machen auch vor der Katholischen Erwachsenenbildung nicht halt.

Hier eine kleine Chronologie der Auswirkungen und Entwicklungen:

  • März 2020:
    Lockdown mit Absage aller Präsenz-Veranstaltungen
  • Ende Mai 2020:
    erste Bildungsveranstaltungen unter Auflagen wieder möglich
  • Ab Herbst 2020:
    erste Online-Angebote werden ins Programm der Erwachsenenbildung aufgenommen
  • Dezember 2020:
    weiterer Lockdown mit erneutem Verbot von Präsenz-Veranstaltungen
  • Ab Januar 2021:
    gemeinsame Bewerbung der Online-Angebote aller KEBs im Bistum Passau
  • Ab Mai 2021:
    unter den bereits gewohnten Auflagen sind je nach regionaler Lage wieder Präsenz-Veranstaltungen möglich
  • Ende August 2021:
    „3G“ (Geimpft – Genesen – Getestet) wird zur Zugangsvoraussetzung für Bildungsveranstaltungen
  • Ende November 2021:
    Bildungsveranstaltungen können nur noch mit 2G-Nachweis besucht werden, viele Veranstaltungen werden wieder abgesagt
  • Februar 2022:
    für Bildungsveranstaltungen gilt wieder die 3G-Regel
  • April 2022:
    keine Zugangsvoraussetzungen mehr für Veranstaltungen der Erwachsenenbildung

Insgesamt hatten diese Maßnahmen natürlich dramatische Auswirkungen auf die katholische Erwachsenenbildung: die Teilnehmerzahlen sowie die Zahl der Veranstaltungen 2020 halbierten sich im Vergleich zu 2019 - dieser Rückgang setzte sich leider auch 2021 fort, obwohl nun auch reine Online-Veranstaltungen möglich waren

Im Bereich der Digitalisierung erfuhr die Erwachsenenbildung aber – wie das restliche gesellschaftliche Leben – einen deutlichen Schub: viele neue Formate wurden ausprobiert und haben sich zwischenzeitlich etabliert: so fanden 2020 110 Online-Veranstaltungen der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Passau statt, an denen fast 2.000 Personen teilnahmen.

Bewusst geworden ist durch die Einschränkungen und Veränderungen jedoch, wie gültig unser Motto für die Erwachsenenbildung nach wie vor ist: „Bilden – Begegnen – Bewegen“ – Bildung braucht Begegnung und schafft daraus Bewegung!

»Bildung
braucht Begegnung«